Die Verwirrungen des Zöglings Törleß - Roman. Nachwort: Henning, Peter
Verlag | Manesse |
Auflage | 2013 |
Seiten | 352 |
Format | 9,8 x 15,5 x 2,1 cm |
Gewicht | 200 g |
Reihe | Manesse Bibliothek der Weltgeschichte |
ISBN-10 | 3717522841 |
ISBN-13 | 9783717522843 |
Bestell-Nr | 71752284A |
In einem Militärinternat in der österreichischen Provinz wird ein Schüler erpresst, gedemütigt und gequält. Der junge Törleß beteiligt sich an diesem sadistischen Spiel seiner Kameraden, fasziniert von der Macht, die er auf Schwächere auszuüben vermag. Seine "Verwirrungen" beschreiben einen schmerzhaft durchlebten Prozess der Entwicklung und Erkenntnis: die Pubertät. Wohl kein Werk der Literatur hat diese so schmerzlich-intensiv geschildert wie Robert Musils Roman.
Klappentext:
Feinfühliges Porträt eines jungen Menschen auf der Suche nach sich selbst
Robert Musils erster Roman ist das erschütternde Psychogramm eines jungen Menschen auf der Suche nach sich selbst. Radikal subjektiv erzählt er von dem sensiblen Internatsschüler Törleß, der mit seiner erwachenden Sexualität und der tief empfundenen Unzugehörigkeit nicht umzugehen weiß. Als zwei seiner Klassenkameraden einen dritten des Diebstahls überführen und beschließen, ihn nicht anzuzeigen, sondern selbst zu bestrafen, gerät Törleß zwischen die Fronten. Musils Internatsroman aus dem Jahr 1906 verhandelt die universellen Menschheitsthemen: das Ringen um eine eigene Identität, die Frage nach den moralischen Grundlagen des eigenen Tuns und das Bemühen, sich als Individuum gegenüber der Masse zu behaupten.
Rezension:
»Ein meisterhaftes Psychogramm, das die Neuauflage jederzeit verdient hat.« Hellweger Anzeiger