Verlag | Nova MD |
Auflage | 2022 |
Seiten | 694 |
Format | 14,2 x 5,3 x 21,7 cm |
Gewicht | 974 g |
ISBN-10 | 3985952795 |
ISBN-13 | 9783985952793 |
Bestell-Nr | 98595279A |
Eine Tote am CERN in Genf. Terabyte gestohlener Daten. Doch damit nicht genug - auch die Weltformel und alle Aufzeichnungen von Adam Zeiger sind weg. Professor Zeiger war drauf und dran, die Physik vom Kopf auf die Füße zu stellen. Stattdessen gerät er als Verdächtiger ins Visier der Kriminalpolizei. Dabei wird er eigentlich dringend am CERN gebraucht. Das größte Experiment in der Geschichte der Menschheit steht bevor. Mit Hilfe des Gigantischen Circle Colliders will man endlich herausfinden, "was die Welt im Innersten zusammenhält". Das ist jedoch ein gewagtes Spiel. Mit astronomischen Energien will man Gott die letzten Geheimnisse entreißen. Das ganze Universum könnte in einem Vakuumzerfall enden. Das muss verhindert werden. Die ukrainischen Datendiebe haben derweil andere Pläne. Sie verschaffen sich Zugang zu einem chinesischen Quantencomputer, auf dem die neue Physik ihre ganze Schönheit und Macht entfaltet. Damit sind sie endlich in der Lage, eine überlegene Waffe zu bauen, d ie den Krieg beendet - ein für alle Mal. Das kann der russische Präsident auf keinen Fall zulassen, legitime Interessen zwingen ihn zum Handeln. Adam Zeiger gerät ungewollt zwischen die Fronten - Spielball und Akteur zugleich. Sich überlagernde Zustände und Unwahrscheinlichkeiten, die seinen Alltag jäh aus den Angeln heben. Mit einer Liebesaffäre, mit einer Mission als Welterklärer und Weltretter ist er schließlich etwas überfordert.Wird es ihm trotzdem gelingen den Weltuntergang abzuwenden?
Leseprobe:
Die Physik ist die grundlegendste Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit den messbaren und überprüfbaren Tatsachen, die der Mensch über die Welt herausfinden kann. Der Roman zelebriert Physik als spannenden Teil einer Handlung, die um die Welt der physikalischen Grundlagenforschung herum gestrickt ist. Aber natürlich geht es in erster Linie um die Menschen, die Wissenschaft zum Leben erwecken, um ihre Probleme und Nöte, Höhen und Tiefen. Und um die Widerstände und Widrigkeiten, die der Mensch im realen Leben stets für sich und vor allem für andere bereit hält. Da ich den Roman für meinen Sohn geschrieben habe, der Physik studieren wollte (nun ist es Mathematik geworden), ist der Stil eher leicht als schwer. Wenn möglich eher mit einem Augenzwinkern, als mit moralischen Ansprüchen an eine höhere Sinngebung. Der Leser soll staunen über die Merkwürdigkeiten, die diese immerwährende Jagd nach Erkenntnis für uns bereit hält. Er soll auf dem Grad zwischen Fiktion und Wissenschaft b alancieren und die eigene Phantasie spielen lassen. Denn die Phantasie ist auch in der Wissenschaft eine der wichtigsten Tugenden. Wissenschaft erzählt Geschichten, verleitet zum Träumen, erschließt neue Dimensionen. Und wenn die Wissenschaftler auch noch selber aufregende und haarsträubende Geschichten erleben, dann wird es Zeit sich das einmal genauer anzusehen und dieses Buch zu lesen.